Habitat

M 1:1

auditive Raumplanung

Akustische Analysen werden zumeist strikt objektiv -oder gegenteilig- subjektiv organisiert. Die in der Skulptur präsentierte Kombination aus räumlichen Langzeit-Tonufnahmen und fokussierten Detailaufnahmen gefasster Geräusche ermöglicht Lauschenden, ein differenziertes Gespür für die vielschichtige Klangwelt im Raum am Rande einer Stuttgarter Großbaustelle zu entwickeln.

Verschiedene Mikrofon-Arrays, räumliche Aufzeichnungsformate und Testinstrumente der Raumakustik laden zum experimentieren mit der Freifeld-Akustik ein. Akustische Maßstäbe und auditive Zeiträume lassen sich exakt reproduzieren und vergleichen.

Das HABITAT ist ein Vorstellungsraum zur gestörten Koexistenz von Pflanzen, Tieren und Menschen. Es formuliert aus pflanzlicher, tierischer und menschlicher Perspektive die gesellschaftliche Problematik, unter welchen Bedingungen Störungen und Kollaborationen innerhalb der Koexistenz möglichst konkret verhandelt und erlebbar gemacht werden können. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse sollen dabei mit aktuellen gesellschaftswissenschaftlichen Ansätzen vereinbart werden.

Konzept, Fieldrecordings und Multichannel-Produktion

Partner: Buero Baubotanik, Stuttgart + IBA 2027 Stuttgart